Dienstag, 9. Dezember 2008

9. Dezember 2008: Shoppingtour in Brasov

Am Morgen wollte ich duschen und dachte, warum ist dieses Wasser so eisig kalt. Hab mal den Regulierungshahn auf die andere Seite gedreht, wo normalerweise kaltes Wasser ist, und siehe da, es wurde warm,jupii!
Bis etwa 12 Uhr habe ich zu Hause bei Nicole und George verbracht und auf den Anruf von George gewartet, den eigentlich wollten wir nach Bran fahren. Er hatte aber einen Kunden, und so ging ich eben in die Stadt einkaufen. Ich habe mir bei einem Fornettistand ein Stück Pizza für nur 2.- gekauft, was am Hauptbahnhof in Zürich bestimmt 8.- gekostet hätte. Danach ging ich von einem Laden zum andern und staunte, was es da alles für hässliche Sachen zum Kaufen gibt. Im "Star" habe ich schliesslich ein paar Hosen gefunden, die ich für die Arbeit als Augenoptikerin brauche. Danach machte ich mich auf den Weg zu ICAS, wo nur Ramon war, der sich langweilte. Er musste auf Titi, die Chefin, warten, denn morgen früh um 5.30 muss er nach Bukarest fahren und einen Vortrag vor Staatsabgeordneten über die Biber halten. Titi sagte zu ihm, dass sie etwa um 18.00 da sein wird. Sie kam aber erst viel später, denn ich blieb schon bis 18.45, und sie war noch nicht da. Wenigstens hatte es Ramon etwas kurzweiliger. Er zeigte mir Fotos von seinen Reisen, u.a. auch in die Schweiz.
Schliesslich hab ich ihm klar gemacht, dass ich gehen muss, denn ich war mir nicht sicher, ob Nicole bzw. George einen Schlüssel dabei hatte. Ich wollte nicht, dass sie vor der eigenen verschlossenen Tür stehen. Ok, ich wäre eigentlich sowieso schon zu spät dran gewesen, denn sie sagten mir am Morgen, sie würden um 18.30 zu Hause sein. Auf Google.earth hat mir Ramon gezeigt, wo er wohnt, und ich, wo ich wohne (in Rumänien). Liegt nur 1 km voneinander entfernt. Ich fragte, wie lange ich nach Hause habe, und er meinte, etwa 16 Minuten. Ich sagte, und wenn ich renne, habe ich 21 Minuten. Er bestätigte dies. Auf dem Rückweg zu Nicole und George bin ich mindestens 5 betrunkenen Typen über den Weg gelaufen, worüber ich ziemlich entsetzt war. So was habe ich noch nicht erlebt, und ich fühlte mich auch nicht ganz wohl, denn die Strasse führte durch "Gässchen" (hier sind alle Strassen recht breit und mehrspurig, und diese Gässchen sind so breit wie bei uns eine Hauptstrasse), die schlecht beleuchtet sind.
Als ich ankam, war Nicole schon zu Hause. Sie hat ein lustiges Computerspiel, in dem sie Landwirt spielen muss. Ja, und jetzt warte ich, bis es Abendessen gibt.
Einige Zeit später: Es gibt Abendessen! Fisch mit Mamaliga und Kohl, mmh, ist das gut! Danach kommen noch zwei Bekannte von ihnen, wir bzw. sie schauen Fussball und ich schaue Nicol beim Bauern-sein zu.
P.S.: Ich habe eine interessante Website gefunden: www.waldwissen.net. Schaut mal rein, wenn ihr Zeit habt!



Die Wohnung von Nicol und George

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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Julianne