Freitag, 19. Dezember 2008

19. Dezember 2008: Ticket für Heimreise

Ich war heute ein richtiger Bürogummi. Nach dem reichhaltigen Frühstück mit Müesli, Brot, Käse, Eiern musste Hermi weg. Ich versuchte ein Ticket für die Heimreise zu ergattern, was sich als unmöglich erwies, denn per Computer muss man das Ticket mind. 3 Tage vorher bestellen... und ich will morgen abreisen. So komme ich zu meinem Adrenalinkick ;)
Hermann rief von unterwegs eine Küchenfrau an, und bat mich, seine Mails zu bearbeiten. So habe ich heute viele Weihnachtsgrüsse verschickt, aber auch Buchungen entgegengenommen. Hermann meinte auch gestern wieder, er bräuche dringendst eine Sekretärin. Dralala, hier ist sie für einen Tag ;)

Um halb vier hats dann Mittagessen gegeben. Vegetarische Cliftele, mampf, und einen feinen Rüeblisalat, der mit Sonnenblumenkernen, geraspelten Äpfeln und Sultaninen ergänzt wurde. Ich hab fast die ganze Schüssel (also der Inhalt) alleine gegessen. Und zum Nachtisch gabs natürlich wieder diesen guten Apfelkuchen.


Ständig versuchte ich, meine Jungs von Eurolines zu erreichen, aber die hatten das Handy ausgeschalten. Ich fragte schliesslich eine Küchenfrau, die mal in Deutschland arbeitete, ob sie wisse, ob man das Ticket direkt im Bus lösen kann. Sie meinte, es geht. Irgendwann kam dann Hermann und hat mich gebeten, Leo (sein Sohn) in Brasov abzuholen. Das passte prima, so konnte ich vorher nämlich noch bei einem Eurolinesbüro vorbei gehen. Aber erst musste ich noch Eier in Zarnesti kaufen und dann in Rasnov das Auto tanken. Ich ging in Brasov zu einem Eurolines-Büro, der mir sagte, dass noch Plätze frei sind. Ich hab ihn dann gefragt, was günstiger käme, ob heute bei ihm oder morgen im Bus. Er sagte, morgen im Bus, mit dem Risiko, dass kein Platz mehr da ist. Dieses Risiko ging ich ein, denn es war schon Abend, und ich dachte mir, dass wohl niemand mehr um diese Zeit sich ein Ticket holen will.
Also holte ich in Bartolomeo Leo ab. Wir fuhren zu seinem Zimmer bei der Schwarzen Kirche, wo er unter der Woche wohnt, denn er geht in Brasov zur Schule und von Magura nach Brasov ist es zu weit, um diese Strecke täglich zurück zu legen. Natürlich hatte er seine Sachen noch nicht gepackt gehabt, und er liess sich damit Zeit, ooh, meine Nerven!! Ich hab ihm gesagt, ich möchte nicht meinen letzten Abend in Rumänien mit warten verbringen. Danach hat er nur noch langsamer gepackt. Und natürlich musste alles mit, sogar seinen Computer, grrr.
Schliesslich konnten wir dann doch abfahren. In Magura strich ich mir Brötchen für unterwegs und packte meine Sachen zusammen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hey, bin jetzt echt mal gespannt, wie Du an ein Ticket kommst!!! ;))
grüßli´s Julianne